Als Einzelkämpfer alles aus einer Hand bieten
Wer sich alleine selbständig macht steht vor einer Vielzahl von Problemen. Zunächst steht eine große Menge administrativer Arbeiten an. Die Anmeldung des Gewerbes sowie beim Finanzamt, die Sicherung der Finanzierung, die Beschaffung der Arbeitsmittel sowie nicht zuletzt die Suche nach dem passenden Standort für die eigene Unternehmung. Hierbei stellen so genannte Coworking Spaces eine interessante Alternative dar.
Ein offenes Ohr für offene Fragen
Nicht zuletzt sind Coworking Spaces für junge Gründer deshalb besonders attraktiv, weil man unter Gleichgesinnten ist. Die überlangen Arbeitstage werden plötzlich nicht mehr als Einzelschicksal empfunden. Vor allem aber befinden sich die anderen Jungunternehmer um einen herum in einer ähnlichen Phase ihres Werdegangs. Entsprechend einfach ist es, zu bestimmten Fragen im Rahmen der Gründung einen kompetenten Gesprächspartner zu finden, der einem beim Ausfüllen bestimmter Formulare weiterhelfen kann. Darüber hinaus entwickelt sich zwischen den Beteiligten häufig eine dynamische Arbeitsatmosphäre, die für einen zusätzlichen persönlichen Motivationsschub sorgt.
Größere Aufträge sind kein Problem
Das größte Plus beim Coworking aber ist, dass auch zu Beginn der Selbständigkeit größere Aufträge angenommen werden können, ohne dass hierfür zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden müssen. Stattdessen kann die Arbeit unter den verschiedenen Kleinunternehmern aufgeteilt werden. Gleiches gilt dann für die spätere Bezahlung des Auftrags. Vor allem in Kommunikationsbranche macht es Sinn, sich für Coworking Spaces zu entscheiden. Wer als Texter auch gleich einen passenden Grafiker sowie eine Fotografin für die Erarbeitung einer Firmenbroschüre zur Hand hat, punktet beim Auftraggeber meist doppelt.
Von Anfang an im passenden Rahmen aktiv
Insofern sollte man bereits bei der Suche nach dem passenden Standort für das eigene Startup darauf achten, dass die anderen Beteiligten im Coworking Space von ihrer fachlichen Ausrichtung her keine unmittelbare Konkurrenz sondern eher eine potentielle Ergänzung des eigenen Angebots darstellen. Auch für die bisher im Coworking Space befindlichen Einmann Unternehmen ist es meist attraktiver, statt einem Konkurrenten einen Mitstreiter mit einem bisher nicht abgedeckten Arbeitsfeld aufzunehmen. Denn auch diese erhalten häufig Aufträge, bei denen eine Aufteilung in unterschiedliche Disziplinen Sinn macht. Dank kurzer Wege können notwendige Absprachen bei der Bearbeitung von Projekten praktisch nebenher bei einem Kaffee erledigt werden. Insofern erleichtern Coworking Spaces den Einstieg in die Selbständigkeit auf vielfache Weise.