Vom Ideenreichtum anderer profitieren
Ein eigenes Unternehmen zu gründen, zu etablieren und damit vor allem langfristig zum Erfolg zu führen, bedarf neben fundierten kaufmännischen Kenntnissen und Erfahrung im Marketing vor allem uneingeschränktes Durchsetzungsvermögen und einem oftmals schmerzlichen Verzicht auf Freizeit. Journalisten, Redakteure und Autoren haben es schwer, ihre Arbeiten an die richtigen Verlage zu lancieren. Schließlich wollen und müssen sie von ihrer Kreativität auch leben können.
Sicher gibt es zielstrebige und von klaren Vorstellungen geleitete Individualisten, die einen solchen Weg unbedingt allein beschreiten wollen. Und natürlich steht es auch jedem frei, sein Glück auf eigene Faust zu versuchen. Die Praxis jedoch hat gezeigt, dass Coworking oft der ideale Einstieg für Profis der schreibenden Zunft ist. Die Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Berufe, die beim Coworking in jedoch in gleichen Räumen arbeiten, erweitert sehr oft den eigenen Horizont – in praktischer und auch in kreativer Hinsicht.
Die Beobachtung der Arbeitsweise Gleichgesinnter bewirkt beim Coworking oftmals fruchtbare Denkanstöße, die man als Einzelgänger auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit niemals erfahren würde. Coworking bringt bei der Existenzgründung also nicht allein finanzielle Vorteile. Es ist vielmehr durchaus möglich, dass die tägliche Beobachtung von Arbeitsweisen anderer Firmengründer Impulse geben, die beim Aufbau eines eigenen Unternehmens äußerst wertvoll sein können.
Ein weiterer Vorteil im täglichen Umgang mit anderen Firmengründern: Im Gespräch kristallisieren sich oft völlig neue Möglichkeiten der eigenen Kundengewinnung heraus. Eine permanente Kommunikation mit anderen angehenden Gründern einer Firma bietet nicht selten auch die Chance, ungeahnte und bislang nicht beachtete Art und Weisen einer Werbung für die eigenen Ideen zu realisieren. Das sind wichtige Gründe, ein Coworking allemal einer alleinigen Arbeitsweise bei dem Aufbau einer eigenen Existenz vorzuziehen.